LA Beachfeld ab sofort Einsatzbereit!
Am Samstag den 6.4 hat eine SVL04 Beach Truppe unter Führung von Maik und Charly die Beachfelder Grundsätzlich Spielbereit gemacht, damit bei gutem Wetter im April bereits gelegentlich gespielt werden kann. Die Winterabdeckung ist entfernt, die Linien sind gesetzt und der Kühlschrank ist voll Bier 🍺 😀 Dennoch gibt es am 1.5 zum Einsanden noch einiges zu tun. Vielen Dank an alle Helfer, Maik und Charly 👍🏝️😀
Frohe Ostern!
Save the Date! Mi 1.5 vormittags Einsanden am LA Beach 🏝️ Bitte helft alle mit unseren LA Beach für den Sommer startklar zu machen 💪👍😀
Die männliche U18 beendet ihre erste Saison als Spieltagssieger!
In den zwei Kellerduellen gegen den TSV Hagen und den SG Suderwich, konnte unser knapp besetztes Team trotzdem zeigen, dass sie die überlegende Mannschaft war. Bei dem 2:0 gegen Hagen und dem 2:1 gegen Suderwich haben wir starke Aufschläge, eine gute Abwehr und vor Allem eine super Stimmung im Team gezeigt. 🏐💪😀
Vielen Dank an alle knapp 1000 Bochumer die für unser Projekt bei den Stadtwerken abgestimmt haben. Leider hat es nicht für eine Förderung gereicht, dennoch sind 11000 Herzen, 1000 Stimmen, ein grosser Erfolg für einen Verein unserer Grösse! Viele Dank an alle die unterstützt haben und insbesondere Charly der mit Herzblut alle angetrieben hat 👍😀🏐
Westdeutscher Meister 2024 SV Langendreer 04 e.V. in der Damen (Ü54)
Was für ein Tag! Das schier Unmögliche wurde wahr!
Dabei sah es erstmal gar nicht gut aus für uns. Von den 9 gemeldeten Spielerinnen musste Birgit leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Hilde plagt sich schon seit geraumer Zeit mit Rückenschmerzen, war aber trotzdem bereit uns zur Meisterschaft zu begleiten und auch im Notfall zu spielen. Also wollte sich ein Teil der Mannschaft am Samstag, 09.03.2024, um 09:00 Uhr vom Treffpunkt an unserer Heimhalle auf den Weg nach Bergisch Gladbach machen. Die Abfahrt verzögerte sich um gut 20 Minuten, da die Anreise von Monika (kommt aus Greven im Kreis Steinfurt) sich aufgrund gesperrter Straßen und verwirrenden Navi-Ansagen nicht wie geplant verlief. Die gemeinsame Weiterfahrt verlief dann aber problemlos, gegen 10:30 Uhr waren wir alle in der Halle. Unsere Wuppertaler (Dieter und Marlies) sowie Katrin aus Ennepetal waren bereits da und hatten uns schon angemeldet. Die Meisterschaft konnte beginnen! Haben wir gedacht, aber nach den Einträgen in den elektronischen Spielberichtsbogen stellte sich die Frage nach dem Bestätigungs-Pin. Was ist das? Hektik machte sich bei allen Beteiligten breit! Langendreer 04 kann sich nicht anmelden! Was nun? Der erste Schiedsrichter war zum Glück im Thema und machte uns darauf aufmerksam, dass diese PIN mit der Bestätigung der Mannschaftanmeldung in SAMS (internetgestützte Software) an die Mannschaftverantwortliche gesendet wurde. Hilde (unsere MV) war ja vor Ort und konnte dieses Problem ganz schnell lösen. Nun konnte die Meisterschaft endlich starten!
Der Spielplan (Jeder gegen Jeden, 2-Gewinnsätze) war für uns auf Maß geschneidert, direkt das erste Spiel und danach immer ein Spiel Pause.
Das 1. Spiel:
Keiner wusste wie es laufen würde, in der Konstellation in der wir antreten haben wir nicht einmal zusammen trainieren können!!! Aber, schon mal vorweggenommen, wir haben gespielt als ob wir schon jahrelang ein eingespieltes Team sind.
Unser erster Gegner war der BSV Köln 69 (vermeintlicher Turnierfavorit). Nicht gerade unserer Lieblingsgegner, da wir in den letzten Jahren bei den Westdeutschen immer dagegen verloren haben. Und genau diese Konstellation führte dazu das uns Köln komplett unterschätzt hat. Nachdem wir mit einem souveränen Auftritt den ersten Satz sehr deutlich mit 25:14 gewonnen hatten wollte das Köln verständlicherweise nicht auf sich sitzen lassen und hat uns im 2.Satz schon ziemlich viel abverlangt und konnte den Satz bis zum 22:22 ausgeglichen gestalten. Alle Versuche des Kölner Trainers u.a. durch nicht angemeldete Wechsel (dafür gab es dann auch die gelbe Karte) uns aus dem Spielfluss zu bringen scheiterten. Wir waren die Ruhe selbst und brachten den Satz mit 25:22 und somit das Spiel letztendlich doch sicher nach 77 Minuten nach Hause. Damit waren die ersten 2 Punkte auf unserem Konto und wir mehr als zufrieden. So einen Start hatten wir bei den Westdeutschen noch nie hingelegt!
Pause für uns. Also die nächsten beiden Gegner beobachten. Unsere Damen wollten sich dieses nicht antun und genossen solange bei Kaffee und Brötchen die Sonne draußen vor der Halle. Dieter und ich stellten dann bei der Beobachtung fest, heute könnte hier was gehen. Beide Mannschaften (VC Blockfrei Essen und DJK SF Gerresheim) konnten technisch, spielerisch und kämpferisch nicht überzeugen. Einzig und allein wir selber hätten uns noch schlagen können. Alle Volleyballer wissen ja wie schnell man sich den Qualitäten des Gegners anpasst und seine eigene Spiellinie verlieren kann.
Also auf zum 2. Spiel:
Der nächste Gegner war die DJK SF Gerresheim (ebenfalls Sieger ihres 1. Spiels). Vom ersten bis zum letzten Ball zeigten wir auch hier eine sehr klare und strukturierte Leistung. Insbesondere die nicht volleyballtypisch in unser Feld gelangten Bälle des Gegners haben uns zu keinem Zeitpunkt „alt“ aussehen lassen. Hier schon mal erwähnt, ein großes Lob des Trainers dafür an das ganze Team für das sehr fokussierte Auftreten. In 34 Minuten wurde dieses Spiel dann mit 25:11 und 25:13 gewonnen. Somit weitere 2 Punkte auf unserem Konto. 4 Punkte, 4:0 Sätze und 100:60 Bälle.
Langsam wurde ich als Trainer doch nervös, was ist hier möglich? Wie schaffe ich es das die Mannschaft weiterhin den Fokus behält, und das letzte Spiel genauso bewältigt?
Erneute Pause. Wie gehabt, die Spielerinnen genossen den Tag und relaxten in der Sonne. Wieder schauten sich Dieter und ich das nächste Spiel (Köln gegen Gerresheim) an, und uns war klar, wenn Köln 2:0 gewinnt reicht, aufgrund der Ergebnisse aller bisherigen Spiele, in unserem letzten Spiel ein Satzgewinn zum Gewinn der Meisterschaft. Köln tat uns den Gefallen und gewann tatsächlich 2:0.
Somit auf zum letzten und alles entscheidenden dritten Spiel:
VC Blockfrei Essen war der Gegner und den wollten wir auf gar keinen Fall unterschätzen, obwohl deren bisherigen Auftritte nicht sehr überzeugend waren. Der Mannschaft wurde allerdings nicht verraten das ein Satzgewinn zum Titel reicht, sondern daran appelliert den Fokus genauso hoch wie in den beiden vorherigen Spielen zu halten. Einfach gesagt in der Altersklasse, die ersten Wehwehchen machten sich bereits bemerkbar. Aber jede Einzelne hat nochmal alles aus sich herausgeholt. Der 1. Satz ging dann in beindruckender Manier mit 25:12 an uns und der Meistertitel war somit perfekt. Nach dem Satzgewinn ist dieses der Mannschaft mitgeteilt worden und man starrte nur in ungläubige glückliche Gesichter. Nach dieser Nachricht spielte die Mannschaft befreit auf und fegte im 2. Satz über den Gegner hinweg. Besonderes Highlight: Hilde die bis dahin das gesamte Turnier auf der Bank saß und beim Stande von 17:4 eingewechselt wurde machte den „Champion-Point“ zum 25:6. Danach nur noch unbändiger Jubel über den Erfolg. Auch mich als Trainer übermannten die Emotionen und ich konnte das ein oder andere Tränchen nicht unterdrücken.
Welch ein historischer Erfolg für die Mannschaft und der gesamten Volleyballabteilung der SV Langendreer 04 e.V.
In beindruckender Manier den Westdeutschen Meistertitel errungen und sich damit direkt für die Deutschen Meisterschaften am 25. und 26. Mai in Dresden qualifiziert.
Mit sportlichem Gruß
Ulli
PS: Der härteste Kampf steht uns jetzt noch bevor. Wir hatten im Vorfeld gar keine Siegprämie (Zuschuss zur Meisterfeier) mit dem Vorstand ausgehandelt. 😉😉😉